Im April hatte das Konsortium die Möglichkeit, das Smart-OT-Projekt auf dem 138. Deutschen Chirurgen Kongress (DCK) erstmals einem breiteren medizinischen Fachpublikum vorzustellen. Der DCK ist als Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie eine der wichtigsten jährlich stattfindenden Fachveranstaltungen für Chirurgie in Deutschland und fand in diesem Jahr unter dem Motto Kompetenz-Kreativität-Kommunikation vom 12. bis 16. April als Digitalveranstaltung statt.
Bereits in der ersten Sitzung der Veranstaltung, die im Rahmen des Vorkongresses schon am Nachmittag des 6. April 2021 stattfand, und in der in diversen Kurzvorträgen unterschiedlichste chirurgische Fragestellungen behandelt wurden, konnte die Universitätsklinik für Viszeralchirurgie der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg stellvertretend für alle am Projekt beteiligten Institutionen in einer fünfminütigen Kurzkommunikation über das Projekt informieren. Dabei wurde vor allem dargestellt, warum aus Sicht der am Smart-OT-Projekt beteiligten Partner die Notwendigkeit für eine modernere OP-Beleuchtung besteht und wie ein Prototyp dieser neuartigen Beleuchtungseinrichtung aussehen kann. Besonders gespannt wurde das im Rahmen der an den Vortrag anschließenden Fachdiskussion erfolgte Feedback erwartet, um die Einschätzung von nicht am Projekt beteiligten WissenschaftlerInnen und ÄrztInnen anderer Fachdisziplinen zu hören. Dabei zeigte sich, dass das geplante System als innovativ und – besonders in Bezug auf den Umgang mit Schattenfall in den OP-Bereich – von praktischer Relevanz anerkannt wurde. Insgesamt hat sich damit bestätigt, dass das Projekt auf einem guten Weg ist und sich Fragen angenommen hat, die auch über die Grenzen unterschiedlicher chirurgischer Fachdisziplinen hinweg als relevant gesehen werden.